Behandlung von IP-Adresswechsel durch Torrent-Clients
Posted: 17.03.2008 15:45
Wie vermutlich bei den meisten DSL-Verbindungen führt mein Provider T-Online alle 24 Stunden eine Zwangstrennung durch.
Die T-Online-Software auf meinem PC erkennt diese Situation und wählt sich sofort neu ein, sodass ich im Prinzip 24 Stunden online bin. Eigentlich würde ich deshalb auch 24 Stunden täglich Torrents seeden können, aber...
... mein Torrent-Client (uTorrent 1.7.7.) verbindet sich anscheinend nur alle 29 Minuten mit dem Tracker.
Zwischen der Zwangstrennung und dem nächsten Kontakt zum Tracker, welcher den Leechern die neue IP-Adresse meines Seeds mitteilen könnte, vergeht also im Schnitt eine Viertelstunde. Das ist nicht so furchtbar schlimm, aber es ist immerhin 1% der Tagesleistung an Upload-Potential, welches auf diese Weise nutzlos brach liegt (und das möglicherweise bei allen Seeds).
Wenn das auf der Seite der Leecher genauso abläuft (diese also meine alte IP-Adresse als Seed verlieren und dann erst 29 Minuten später vom Tracker meine neue Adresse erfahren können, anstatt vom Tracker außerplanmäßig über einen neuen Seed informiert zu werden), würde sich der Verlust noch weiter erhöhen (je nachdem, wie schnell mein Seed wieder mindestens genügend Leecher kontaktieren kann, um seine Upload-Bandbreite auszunutzen - je weniger bzw. weniger "populäre" Seeds, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer längeren Pause).
Würde der Torrent-Client den IP-Adresswechsel erkennen und diesen zum Anlass nehmen, einen "außerplanmäßigen" Kontakt mit dem Tracker aufzunehmen (und dieser dann wiederum mit den Leechern), dann könnte die Pause auf wenige Sekunden gedrückt werden.
Ist das ein grundsätzliches Problem des Torrent-Protokolls (eMule hat dieses Problem nicht, weil es ja eine lokale Warteschlange von Leechern verwaltet, von sich aus Verbindungen zu diesen aufbauen kann und diesen dabei seine ed2k-spezifische ID zusammen mit der neuen IP-Adresse mitteilt) oder ein spezifisches Verhalten meines Torrent-Clients (d. h. gibt es Torrent-Clients, die in dieser Situation anders reagieren)?
Die T-Online-Software auf meinem PC erkennt diese Situation und wählt sich sofort neu ein, sodass ich im Prinzip 24 Stunden online bin. Eigentlich würde ich deshalb auch 24 Stunden täglich Torrents seeden können, aber...
... mein Torrent-Client (uTorrent 1.7.7.) verbindet sich anscheinend nur alle 29 Minuten mit dem Tracker.
Zwischen der Zwangstrennung und dem nächsten Kontakt zum Tracker, welcher den Leechern die neue IP-Adresse meines Seeds mitteilen könnte, vergeht also im Schnitt eine Viertelstunde. Das ist nicht so furchtbar schlimm, aber es ist immerhin 1% der Tagesleistung an Upload-Potential, welches auf diese Weise nutzlos brach liegt (und das möglicherweise bei allen Seeds).
Wenn das auf der Seite der Leecher genauso abläuft (diese also meine alte IP-Adresse als Seed verlieren und dann erst 29 Minuten später vom Tracker meine neue Adresse erfahren können, anstatt vom Tracker außerplanmäßig über einen neuen Seed informiert zu werden), würde sich der Verlust noch weiter erhöhen (je nachdem, wie schnell mein Seed wieder mindestens genügend Leecher kontaktieren kann, um seine Upload-Bandbreite auszunutzen - je weniger bzw. weniger "populäre" Seeds, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer längeren Pause).
Würde der Torrent-Client den IP-Adresswechsel erkennen und diesen zum Anlass nehmen, einen "außerplanmäßigen" Kontakt mit dem Tracker aufzunehmen (und dieser dann wiederum mit den Leechern), dann könnte die Pause auf wenige Sekunden gedrückt werden.
Ist das ein grundsätzliches Problem des Torrent-Protokolls (eMule hat dieses Problem nicht, weil es ja eine lokale Warteschlange von Leechern verwaltet, von sich aus Verbindungen zu diesen aufbauen kann und diesen dabei seine ed2k-spezifische ID zusammen mit der neuen IP-Adresse mitteilt) oder ein spezifisches Verhalten meines Torrent-Clients (d. h. gibt es Torrent-Clients, die in dieser Situation anders reagieren)?